Auf Grund der aktuellen Infektionslage sind diese Verhaltensweisen wichtig!

Sollte bei Ihnen der Verdacht auf eine Coronavirus-Infektion bestehen:
Kommen Sie auf keinen Fall in die Praxis!
Rufen Sie die Gesundheitshotline 1450 oder in der Praxis unter 03332 65144 an.

Damit die Praxis „Coronafrei“ bleibt, werden die Patienten mittels Freisprechanlage in die Praxis gebeten.

Kommen Sie bitte mit so wenig Begleitpersonen wie möglich. Speziell Personen älter als 65 Jahre sollten die Praxis nicht betreten!!!

Für Kontrollen, Mutterkindpass-Untersuchungen und Impfungen etc. führen wir infektfreie Praxiszeiten am Anfang des Tages ein.
Patienten mit akuten grippeähnlichen Symptomen werden gegen Ende des Tages angeschaut
Bitte rufen Sie vorher an!

Wir ersuchen Sie dringend um Kooperation, um unseren Praxisbetrieb weiter aufrecht erhalten zu können und das Risiko einer Infektion für Sie und Ihre Angehörigen so niedrig wie möglich zu halten!

Bitte helfen Sie uns, damit wir Ihnen helfen können!
Herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit!

Dr. Kahl & das Praxisteam

Aktuelle Informationen zur Coronasituation finden Sie unter folgenden Links:
– Info des Sozialministeriums
– Info der AGES
– Info des ECDC, https://www.ecdc.europa.eu/en

Herzgeräusche

Beim Auskultieren des Herzens werden die Herztöne beurteilt. Es gibt zusätzlich zu den Herztönen auch Herzgeräusche. Optimale Bedingungen für eine Herzauskultation sind Infektfreiheit des Kindes, ein ruhiges Kind und ausreichend Zeit vom Untersucher. Herzgeräusche sind häufig. Bei rund 70% aller Kinder werden diese vom kardiologisch geschulten Arzt gehört.

Harmlose Herzgeräusche unterteilt man in funktionell und akzidentell. Beide kommen je nach Alter in unterschiedlicher Häufigkeit vor. Untersuchungen zeigen, daß diese Herzgeräusche in jeder Altersklasse die Häufigkeit bleiben.

Bei den Funktionellen gibt es einen medizinisch relevanten Grund. Das können ein banaler Infekt, eine Schilddrüsenerkrankung, ein schneller oder sehr langsamer Herzschlag oder Blutarmut sein. Diese Geräusche sind vom Säugling bis zum Teenager sehr häufig.

Die Akzidentellen werden als Strömungsgeräusche des gesunden Herzens bezeichnet, hier gibt es mehrere medizinische Hypothesen die man aber nicht beweisen kann. Man weiß allerdings, dass diese Herzgeräusche bei unauffälliger Herzanatomie und ohne funktionellem Grund (s.o.) auftreten. Diese Geräusche werden im 1. Lebensjahr bei 40-60% der herzgesunden Kinder gehört. Wird ein Herzgeräusch erst nach dem ersten Lebensjahr zum ersten Mal gehört, so steigt die Wahrscheinlichkeit bis zum 10. Lebensjahr sehr stark an, dass es sich um ein akzidentelles oder funktionelles Herzgeräusch handelt.

Die akzidentellen bzw. funktioniellen Herzgeräusche können mit dem Wachstum bzw. nach Ausheilung der Ursache auch wieder verschwinden.

Angeborene Herzfehler können Herzgeräusche verursachen, die man als organisch bezeichnet. Dieses Herzgeräusch lässt sich von den akzidentellen oder funktionellen Geräuschen durch die Auskultation leider oft gar nicht unterscheiden. Bei relevanten Herzfehlern können diese Geräusche auch sehr leise klingen.

Wird ein Herzgeräusch um das sechste Lebensmonat auskultiert, so zeigt die Statistik, dass es sich in 1 von 7 Fällen um ein organisches Herzgeräusch handelt. In der Altersklasse des Säuglings kommen die organischen Herzgeräusche leider am häufigsten vor und bedürfen nach klinischer Kontrolle zeitnahe einer kardiologischen Abklärung.

Mittels eines EKG und einer kardiologischen Bildgebung (Herzecho) kann ein angeborener Herzfehler ausgeschlossen werden. Diese Untersuchung wird entweder vom niedergelassenen Kinderkardiologen oder von der kinderkardiologischen Ambulanz einer Kinderklinik durchgeführt.

Wann diese Abklärung nötig ist, hängt vom Alter des Kindes, vom körperlichen Zustand, vom Ernährungsverhalten, von der Belastbarkeit und von der Atmungsarbeit des Kindes ab.

Influenza

Schmerzen und Fieber


in Anlehnung an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

PARACETAMOL = Mexalen®/ Benuron®

es gibt diesen Wirkstoff auch als Saft !
kein Problem auf nüchternen Magen
Trinkmenge pro Tag nicht relevant für Dosierung

– Was ist Paracetamol und wofür wird es angewendet?

Paracetamol gehört zur Gruppe der Nicht-Opioid-Analgetika. Es wirkt schmerzstillend und fiebersenkend.
Paracetamol dient zur Anwendung bei:

  1. leichten bis mäßig starken Schmerzen (zB Kopfschmerzen)
  2. Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten

IBUPROFEN = Nureflex®/ Nurofen®/ Ibumetin®

keine Gabe auf nüchternen Magen !!!! → bei chronsicher Anwendung Gefahr von Magenschleimhaut-Ulzera
keine Gabe bei schlechtem Trinkvermögen !!! → bei chronsicher Anwendung Gefahr von Niereninsuffizienz

– Was ist Ibuprofen und wofür wird es angewendet?

Ibuprofen ist ein nicht-steroidales, entzündungshemmendes Arzneimittel (NSAR/ Anitrheumatika). Es wirkt äußerst gut schmerzstillend, entzündungshemmend auf Gewbe (abschwellend, antirheumatisch) und fiebersenkend.
Ibuprofen wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von:

  1. akuten Beschwerden des Bewegungsapparates (Gelenke, Muskel)
  2. starken Kopfschmerzen
  3. Fieber

METAMIZOL = Novalgin®

Metamizol gehört zur Gruppe der Nicht-Opioid-Analgetika. Bei längerfristiger Therapie sind regelmäßige Blutbildkontrollen empfohlen.

– Was ist Metamizol und wofür wird es angewendet?

Metamizol ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und krampflösendes Arzneimittel.
Es wird angewendet bei:

  1. akuten starken Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen,
  2. krampfartigen Leibschmerzen (Koliken),
  3. Tumorschmerzen,
  4. sonstigen akuten oder chronischen starken Schmerzen, soweit andere therapeutische Maßnahmen nicht angezeigt sind,
  5. hohem Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht.

MEFENAMINSÄURE = Parkemed®/ Konafen®

keine Gabe auf nüchternen Magen !!!! → bei chronsicher Anwendung Gefahr von Magenschleimhaut-Ulzera
keine Gabe bei schlechtem Trinkvermögen !!! → bei chronsicher Anwendung Gefahr von Niereninsuffizienz

– was ist Mefenaminsäure und wofür wird sie angewendet?

Der Wirstoff gehört zur Gruppe der nicht-steroidalen Anitrheumatika (NSAR). Er wirkt äußerst gut schmerzstillend, ausgeprägt entzündungshemmend auf Gewbe (abschwellend, antirheumatisch) und fiebersenkend.
Mefenaminsäure wird angewendet bei:

  1. leichte bis mittelschwere akute und chronische Schmerzen, besonders bei rheumatischen Erkrankungen
  2. Muskelschmerzen, Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenbeschwerden)
  3. Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen nach Verletzungen oder Operationen
  4. schmerzhafte Monatsblutung